16.01.2022 Erster Starlink-Stream

In der 462. Ausgabe von SkylineTV LIVE testete Adam erstmals das Internet für die Live-Übertragung über Starlink-Satelliten zu beziehen. Es handelte sich um einen spontanten Stream, der zuvor nicht angekündigt wurde.

Handlung

Der Stream startete im Streaming-Tesla auf den beschneiten Hügeln von Bischofsheim in der Rhön. Eigentlich hatte Adam vor von der Burgruine Osterburg sein Starlink-Equipment zu testen. Diese war jedoch erstens mit dem Tesla, zusätzlich erschwert auch durch den Schnee, schlecht erreichbar und zweitens vermutlich nicht von vielen Personen an diesem Tag besucht, weshalb sich letztlich dagegen entschieden wurde. Adam fuhr deshalb ins Tal zum Stadtzentrum der Ortschaft, um dort sein Starlink-Equipment aufbauen zu können.

Erster Starlink-IRL-Livestream der Welt

Auf dem Marktplatz angekommen baute Adam die Satelliten-Schüssel auf, für deren Strom er die Batterie des Teslas mit einem Sinus-Konverter anzapfte. Um ein lokales Wi-Fi-Netzwerk für die Livestream-Übertragung aufbauen zu können, musste außerdem ein Router angeschlossen werden. Zum Ärgernis des Livechats wurde nicht der Moment gefilmt, in dem sich die Satellitenschüssel automatisch ausrichtete. Die Passanten auf dem Marktplatz hingegen bestaunten das Spektakel mit großer Ehrfurcht.

Zwar gelang es der Satellitenschüssel Verbindung zum Starlink-Netzwerk aufzubauen, diese war jedoch zunächst so schwach, dass die bei Starlink registrierte Ortsadresse der Schüssel umkonfiguriert werden musste. Nachdem dies geschehen war wurde ein Speedtest der Verbindung gestartet, der zufriedenstellende Ergebnisse lieferte. Als nächsten Schritt musste Adam, um tatsächlich der erste Starlink-IRL-Streamer der Welt zu werden, noch seinen Streaming-Rucksack mit dem lokalen Wi-Fi-Starlink-Netzwerk verbinden. Auch diese Mission konnte erfolgreich erfüllt werden.

Für weitere Tests sollten weitere Optimierungen vorgenommen werden, wie die Satellitenschüssel auf freierem Gelände zu platzieren. Allerdings schlug eine Sicherung des Teslas an, die die Stromverbindung der Satellitenschüssel unterbrach. In Folge machte Adam sich auf die Suche nach einer öffentlichen Steckdose, die er für seine wissenschaftliche und zukunftsweisende Mission zweckenftfremden kann. Nach kurzer Zeit fand er eine E-Bike-Ladestation, an welche mittels Mehrfachsteckdose alle benötigten Gerätschaften mit Strom versorgt werden könnten.

Das Bürgermeister-Gate

Trotz des offensichtlich erkennbaren selbstlosen Dienstes, den Adam als Pionier der IRL-Livestreamtechnik zum Wohle der Wissenschaft betrieb, schickte der Bürgermeister der Stadt einen Vertreter zu Adam. Dieser machte darauf aufmerksam, dass Livestreaming in Bayern angeblich nur in Städten erlaubt sei, in denen man sich vorher eine Genehmigung vom Bürgermeister höchstpersönlich geholt habe. Nachdem der Mann wieder gegangen war, setzte Adam sein Vorhaben fort und schloss alle Gerätschaften an die E-Bike-Ladestation an. Nachdem sich der Ausmaß des entstandenen Kabelsalates abzeichnete, merkte er an: "Also, wenn jetzt nicht gleich die Polizei kommt, dann weiß ich auch nicht!". Dies sollte sich bewahrheiten, denn tatsächlich informierte der Bürgermeister der Stadt die Polizei, die Adams Personalien sehr freundlich und professionell aufnahmen.

Trivia

• Als elaborierter TikToker bereitete sich Adam unter anderem auf den Stream vor, indem er extra ein DIN-A4-Zettel ausdruckte, auf dem sein Wi-Fi-Passwort als "BiFi"-Passwort ausgegeben wird, in Anlehnung an die Wurstsnack-Marke BiFi. Dies sei lustig, wenn man den entsprechenden TikTok-Trend dazu kenne.
• Der Mann, der im Auftrag des Bürgermeisters Adams Starlink-Mission stoppen wollte, ging sogar mit dem Bürgermeister zu Schulzeiten in dieselbe Klasse. Dies unterstreicht seine große Autorität.

Links

• Burgruine Osterburg (Rhön). Wikipedia - die freie Enzyklopädie.