Ein-Guide-Regel: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Regel schließt keine Personen ein, die innerhalb einer Institution als Gastgeber für ein meist kurzes Interview zur Verfügung stehen. Als Guide zählen ebenfalls keine spontan auf der Straße getroffene Leute, die viel kürzer Teil des Programms sind als traditionelle Guides. Die Regelung wurde getroffen, um genau diese Personen problemlos in den Sendungsablauf zu integrieren, ohne dass sie zum Beispiel durch die Anzahl der anderen Leute untergehen. | Die Regel schließt keine Personen ein, die innerhalb einer Institution als Gastgeber für ein meist kurzes Interview zur Verfügung stehen. Als Guide zählen ebenfalls keine spontan auf der Straße getroffene Leute, die viel kürzer Teil des Programms sind als traditionelle Guides. Die Regelung wurde getroffen, um genau diese Personen problemlos in den Sendungsablauf zu integrieren, ohne dass sie zum Beispiel durch die Anzahl der anderen Leute untergehen. |
Version vom 7. Oktober 2018, 01:26 Uhr
Die sogenannte Ein-Guide-Regel wurde von Adam für alle Live-Streams aufgestellt, nachdem viele Erfahrungen mit mehreren Leuten gleichzeitig vor der Kamera gesammelt wurden. Sie besagt, dass nur ein Guide pro Stream auftreten darf, sofern nicht ausdrücklich für einen Ort mit mehreren Guides abgestimmt wurde. Sie wurde im Jahr 2017 und Anfang 2018 immer wieder in Ansätzen beachtet und wird seit dem 7. Mai 2018 bisher ununterbrochen konsequent angewendet. Mehrere Personen können nacheinander terminiert werden, im Idealfall begleitet eine Person aus dem Ort Adam, für die im Vorwege abgestimmt wurde. Durch die Liste der Guides auf der Homepage ist es während jeder Umfrage für den nächsten Ort möglich, einen Eindruck über die zur Verfügung stehenden Guides zu erhalten.
Die Regel schließt keine Personen ein, die innerhalb einer Institution als Gastgeber für ein meist kurzes Interview zur Verfügung stehen. Als Guide zählen ebenfalls keine spontan auf der Straße getroffene Leute, die viel kürzer Teil des Programms sind als traditionelle Guides. Die Regelung wurde getroffen, um genau diese Personen problemlos in den Sendungsablauf zu integrieren, ohne dass sie zum Beispiel durch die Anzahl der anderen Leute untergehen.
Als Guide zählt jeder Zuschauer oder Zuschauerinnen, die als Begleitung während der Übertragung dabei ist.
Ausnahmen für die Regel bieten Live-Streams, die explizit durch den Wortlaut des abgestimmten Ortes oder Veranstaltung darauf hinweisen, dass es erforderlich ist, dass mehrere Leute durchgehend dabei sind (zum Beispiel ein sportliches Turnier oder eine Abstimmung für einen Ort mit mehreren Leuten). Wird lediglich für einen Ort oder für einen Ort mit einem Guide abgestimmt, ist zweifelsfrei davon auszugehen, dass die entsprechende Sendung wie gewohnt mit höchstens einem Begleiter oder einer Begleiterin stattfindet.
Inhaltsverzeichnis
Gründe
In der Summe der Erfahrungen überwiegen für Adam und einen Teil des Publikums die Vorteile der Umsetzung der Regel (siehe Reaktionen in Streams mit vielen Teilnehmern (Braunschweig, Magdeburg)).
Technischer Hintergrund
Die Sendungen werden entweder mit einem am Selfie-Stick angebrachten Mikrofon produziert, mit einem Steckmikro (besonders in den ersten Folgen SkylineTV Live mit Kameramann Tom Knoll) oder mit dem Hand-Mikrofon. Nur äußerst selten (bisher nur in Turin, Stand: 30. Juli 2018) werden zeitgleich mehrere Mikrofone eingesetzt, die zum Beispiel von der Lautstärke unterschiedlich justiert werden können. Dadurch kann das einzige vorhandene Mikrofon immer nur optimal auf eine Person ausgerichtet werden oder bei einem Interview von Adam zwischen zwei Leuten hin und her gehalten werden. Bei mehreren Leuten gleichzeitig vor der Kamera entsteht das Problem, dass einige wesentlich leiser sind, da diese naturgemäß weiter weg sein könnten und nicht direkt am Mikrofon sind. Bei mehreren Personen entstehen häufig parallele Unterhaltungen, die den Gesamtfluss beeinträchtigen (siehe Stream in Magdeburg). Selbst bei drei Leuten inklusive Sendungs-Gastgeber Adam erhöht sich die Anzahl der zu beachtenden Dinge für den Ton um ein Vielfaches (für einen optimalen Ton muss Adam darauf achten auch beim Laufen immer in der Mitte zu sein, Mikrofon muss schnell von ganz links nach ganz rechts usw.).
Die Kamera kann ebenfalls am besten eine oder zwei Personen einfangen und dabei immer wieder zu zum Beispiel Sehenswürdigkeit schwenken. Ab drei Personen entsteht bereits die Problematik, dass bei der Dynamik des Drehens zum Beispiel eine gerade sprechende Person von einer anderen verdeckt ist und optisch nicht eingefangen werden kann. Durch parallele Unterhaltungen gehen Informationen verloren, die die Zuschauer aber bekommen haben und somit von einer anderen Person unnötig wiederholt werden.
Für den Schnitt der Zusammenfassung eines Teams und entsprechenden Highlight-Clips werden Schnitte unsauber, wenn vom primären redenden der Satz zu Ende ist, aber im Hintergrund jemand gerade noch redet.
Logistischer Hintergrund
Mehrere Guides erhöhen die Zeit, die Adam mit der Koordination jeden Guides verbringt, proportional. Ist beispielsweise für die Koordination eines Besuchers eine Anzahl von fünf Mails erforderlich, um von der Anfrage bis zur Bestätigung alles zu klären, so ist die Anzahl der Mails bei z.B. drei Guides bei 15 Stück. Fand eine Kommunikation in der Vergangenheit aufgrund von mehreren Guide-Anfragen nicht ausreichend statt, gab es immer wieder Dinge, die von einem der teilnehmenden Personen nicht beachtet wurde (Mikrofon zu nah an den Mund gehalten oder versucht, Mikrofon zu nehmen obwohl dies nicht nötig war u.a.)
Adam beobachtete kurioserweise mehrmals (z.B bei den Live-Streams in Ludwigsburg und Malente), dass die Zuverlässigkeit von Zweit-, Drittguides usw. wesentlich geringer ist als wenn ein einziger Guide eingeplant wird. Möglicherweise ist das darauf zurückzuführen, dass diese Personen sich selbst als optional sehen und die Hemmschwelle für eine kurzfristige, häufig nicht kommunizierte Absage geringer ist. Einer der wenigen "Allein-Guides", der 2017 je Stream eingeplant war und nicht erschienen ist, war Meister Popper.
Die Erfahrung zeigt, dass bei mehreren teilnehmenden Personen immer eine Person unbeabsichtigt weniger beachtet wurde oder weniger aus sich raus kam.
Rechtlicher Hintergrund
Da es bisher bereits vorgekommen ist, dass sich mehrere Personen gewünscht haben, dass die Aufzeichnung des Live-Streams entfernt oder ausgeblendet wird, in dem sie auftauchen, hat es Adam eingeführt, eine Einverständniserklärung unterschreiben zu lassen, die die Verarbeitung des Materials zulässt. Bei spontan interviewten Passanten wird eine derartige Einverständniserklärung nicht angefordert, da diese Interviews zur Not tatsächlich herausgeschnitten werden können, ohne dass die komplette Sendung komplett entfernt werden muss und damit sämtliche Kosten und Mühen ab diesem Zeitpunkt vergebens sind.
Spontanbesuche und/oder Mitlaufen
Da die genannte Einverständniserklärung vorher vorliegen muss, ist ein spontanes längeres dazustoßen nicht möglich. Ebenso benachteiligt es jegliche Guides, die sich vorher beworben und monatelang auf ihr Mitwirken gewartet haben (z.B. NussStulle). Adam begrenzt deshalb mit dieser Regel die Gespräche von spontan dazu gestoßenen auf 20 Minuten. Zu beachten ist, dass man in der Entfernung lediglich einen Teil des gesprochenen mitbekommt und allgemein der Genuss der Sendung vor dem Bildschirm höher sein könnte.
Es ist nicht gewünscht, dass im Hintergrund die Dreharbeiten beobachtet werden, weil die Wirkung des kleinen Dreh-Teams (Kameramann, Adam, Guide) eingeschränkt wird und Adam in seinem Bewegungskreis eingeschränkt wird, wenn immer wieder bei Richtungsänderungen oder Schwenks im Hintergrund dieselbe Person zu sehen wäre oder man diese Person zum Beispiel während der Produktion Quizduell spielen hört (siehe Stream im Ludwigshafen mit Fahrer Porni im Hintergrund). Personen im Hintergrund lenken Live-Zuschauer ab und könnten in geschnittenem Material durch ihren Blick aus dem Hintergrund den Fokus auf sich ziehen statt auf das, was im Vordergrund passiert. Aber auch Adam ist eher abgelenkt, wenn ihn einzelne Personen dauerhaft zuschauen. Rechtlich gesehen ist es Adam außerhalb von Gebäuden meistens nicht möglich, solche Besuche zu unterbinden, jedoch macht er auch im Vorwege auf seine Meinung zu Spontanbesuchen aufmerksam. Üblicherweise versteht man aus bereits einer kleinen Distanz nicht mehr, was Adam und Protagonisten sagen – das Zuschau-Erlebnis ist am Bildschirm definitiv höher. Häufig kommt es zu Drehanfragen für eine bestimmte Anzahl von Personen in einem Museum, Geschäft oder einer Freizeiteinrichtung, sodass mitlaufende Personen nicht angemeldet sind und wie Hund draußen warten müssen. Auch bei Taxifahrten oder anderen kapazitätsbegrenzten Transportmitteln entsteht abermals das Problem, dass stille Beobachter oder Beobachterinnen gar nicht mehr folgen können oder dürfen. Bei Bedarf und am besten nach Absprache ist es problemlos möglich, zum Beispiel nach einer Übertragung gemeinsam die Zeit miteinander zu verbringen, sofern es unter anderem die Zeit der Rückfahrt für Adam ermöglicht.
Empfehlung für Besucherwünschende
Es wurde bisher keine Guide-Bewerbung abgelehnt, sondern jedes Mal auf der Homepage positioniert. Guide-Bewerbungen können mit einem Foto und gewünschtem Ort an Adams E-Mail-Adresse gesendet werden, sodass dieser Wunsch von abstimmenden Personen aufgegriffen werden kann. Dieser planbare Weg erleichtert einem Guide auch die mentale Vorbereitung auf eine Sendung, da sich Adam ausreichend im Voraus mit der jeweiligen Person trifft, Fragen beantworten und Hinweise geben kann.